Nach dem Kreispokal, nun auch Bezirkspokalsieger in der Klasse Herren A - die SG Eisdorf

Sonntag, den 06. März 2016 um 18:48 Uhr Rainer Lepak
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Getragen von den Erfolgen der ersten Mannschaft in der laufenden Saison, stellten sich, Volker Jänsch,

Maik Hoffmann und Steve Jänsch, den Finalspielen um den Kreispokal am 21. Februar 2016, gegen die Mannschaft von Aufbau Schwerz.

 

Schwerz, die der härteste Kontrahent der ersten Mannschaft in der laufenden Saison und in der Landesliga Halle Tabellenführer vor Eisdorf sind, begannen mit Pascal Stumm und Thomas Schumann sehr stark. Mit 3:0 bzw. 3:1 setzten sie sich gegen Steve und Volker Jänsch durch.

Kreispokal

Maik Hoffmann war es dann zu danken, dass Eisdorf zum ersten Punktgewinn kam, wobei er Stefan Nowak in dreimal 11:5 nicht den Hauch einer Chance ließ.

Die Fortsetzung dessen sollte im Doppel erfolgen, wo Maik Hoffmann auf die eingespielte Schwerzer Kombination mit Pascal Stumm und Thomas Schumann treffen würde.

Hoffmann, der im Ligaalltag eigentlich mit Benjamin Lindenstrauß das Doppel spielt, wollte auch mit Steve Jänsch, mit dem er erst einmal zusammen angetreten war, hier erfolgreich sein. Mit 11:8 und 11:9 hatten sie hier in den beiden ersten Sätzen auch das bessere Ende für sich. Ein 3:0-Sieg wurde es dann doch nicht. Obwohl Hoffmann / Jänsch 12 Punkte erspielten, die Schwerzer Gegner hatten aber 14 erreicht und durch einen weiteren 11:8-Erfolg stand es nun 2:2 und der fünfte Satz musste entscheiden. Mit 11:5 zeigten die Hausherren jedoch wer an diesem Tag das beste Doppel war.

Kreispokal

Volker und Steve Jänsch konnten dann auch in ihren zweiten Einzelauftritten den Spieß umdrehen und holten die wichtigen zwei Punkte zum 4:2 und waren Kreispokalsieger.

 

Am letzten Samstag, dem 05. März nun die Entscheidung um den Bezirkspokal.

Und der Gegner war nicht irgendwer, sondern die Mannschaft von Post TSV Halle.

Es bot sich hier die Gelegenheit eine kleine Revanche zu nehmen, denn der Mannschaft von Post TSV Halle gelang es in der vergangenen Punktspielsaison noch hauchdünn an Eisdorf vorbeizuziehen und durch erfolgreich gestaltete Relegationsspiele die Spielberechtigung für die Verbandsliga Sachsen-Anhalt zu erreichen.

Eisdorf trat mit den gleichen Akteuren an, die zwei Wochen vorher Kreispokalsieger geworden waren.

Maik Hoffmann bekam es mit Sebastian Schölzel zu tun und der ließ Maik nicht lange im Unklaren, wer hier heute gewinnen würde. Mit 11:8 und 11:9 konnte er die beiden ersten Sätze für sich entscheiden. Aber es sind nun einmal drei Gewinnsätze erforderlich, um am Ende als Sieger festzustehen und somit hat auch immer noch der Gegner die Minichance das Blatt zu wenden und diese Chance nutzte Maik Hoffmann mit relativ klaren Satzgewinnen.

Der Anfang war gemacht.

Volker Jänsch gewann gegen Tobias Hübotter den ersten Satz, sah sich aber in der Folge dann mit 1:2 im Hintertreffen. Wer aber Volker Jänsch, das Energiebündel, kennt, weiß, dass der sich erst geschlagen gibt, wenn das Spiel keine Korrektur mehr zulässt. Und auch er beherrschte Hübotter in den Sätzen vier und fünf. Eisdorf führte mit 2:0.

Johannes Böhme von der Post wollte nun die Wende erzwingen. Steve Jänsch musste im ersten Satz dieses Vorhaben erdulden und mit 5:11 blieben ihm hier wenig Möglichkeiten zur Vereitelung. Aber er hatte ja gesehen, wie Maik Hoffmann und sein Papa ihre Spiele noch gedreht hatten. Und ihm gelang ebenso dieses Kunststück. Zwar waren die Sätze drei und vier mit 13:11 und 12:10 sehr eng, aber das interessiert am Ende Niemanden mehr, wenn man selbst 3:1-Sieger ist.

Wenn man jetzt noch den vierten Punkt machen könnte würde der Bezirkspokalsieger feststehen und das Duell würde vorzeitig beendet werden, da bei noch drei ausstehenden Spielen der Gegner nicht mehr an Eisdorf heran kommen könnte.

Wie fast in jedem Spiel vorher gingen die Spieler von Post Halle, die mit Tobias Hübotter und Martin Krüger antraten, gegen Eisdorf in Führung. Aber irgendwie wusste an diesem Vormittag jeder, dass am Ende doch die SG Eisdorf gewinnt und Maik Hoffmann und Steve Jänsch wurden dann auch die Sieger mit einem 3:1 und konnten zum vierten Male zeigen, was hinter dem Schlachtruf EISDORF-Power steckt.

Aktualisiert ( Samstag, den 27. August 2016 um 09:46 Uhr )