Gelungener Saisonabschluss für 3. Mannschaft

Sonntag, den 06. Dezember 2015 um 17:38 Uhr Rainer Lepak
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Als vorletzte Vertretung der Abteilung war am Freitag-Abend die dritte Mannschaft in ihrem letzten Vorrundenspiel in Langenbogen gegen die zweite Vertretung der SG Francke 08 gefordert.

Die Mannschaft von Francke, genau wie Eisdorf, bisher mit 4 Siegen und auch 4 Niederlagen notiert, waren unmittelbare Tabellennachbarn und blieben das auch nach Beendigung des Spiels, wo aber die dritte Mannschaft, mit nun 10:8 Punkten, zwei Punkte besser einrangiert ist.

Francke holte immerhin zwei von seinen 8 Punkten im Spiel gegen die dritte Mannschaft des Halleschen TTV und das auch noch in Halle. Eisdorf dagegen musste zu Hause den Hallensern die Punkte, nach einem 4:11 mitgeben. Konzentration war also angesagt in diesem Jahresabschluss, wo aber der Gegner mit einmal Ersatz aus seiner fünften Mannschaft antrat.

Im Doppel eins mit Andre Eickner und Lutz Günther wurde das bereits deutlich. Eigentlich überzeugend angefangen und starke zwei erste Sätze, die folgerichtig eine 2:0-Führung erbrachten, agierten sie in der Folge zu passiv. Dazu kam, dass sich Peter Liebelt, der mit harten Vorhand-Topspins brillierte sowie Dr. Siegfried Eisenmann immer besser auf das Eisdorfer Gespann einstellten und das Spiel zum 3:2 noch drehen konnten.

Zum bisher ungeschlagenen Doppel mit Stefan Basus und Andreas Iwen erübrigt sich fast noch mehr Worte zu verlieren. In einer gewohnt sicheren Art, da sie auch wirklich perfekt als Kombination zusammen passen, düpierten sie nicht nur heute ihre Gegner, Dirk Czolbe und Marcus Zabel, sondern dieses Schicksal mussten in der Vorrunde bereits alle anderen Mannschaften erleiden, die gegen Basus / Iwen anzutreten hatten. Zwar mussten sie den dritten Satz abgeben, aber das brachte sie nicht aus der Fassung. Im "Vierten" und entscheidenden Satz spielten sie einfach so lange, bis der Sieg erreicht war, auch wenn dazu 16 Punkte erforderlich waren.

Mit einem 3:0, wenn auch immer knapp, ging Eisdorf mit 2:1 aus den Doppelspielen, da Steffen Pietzsch und Stefan Seemann immer besser miteinander klar kommen.

Drei Punkte in Folge in den ersten Einzelspielen brachten durch Andreas Iwen, Steffen Pietzsch und Andre Eickner eine beruhigende 5:1-Führung.

Steffen Pietzsch musste sich zwar einer großen Gegenwehr erwehren und dadurch auch in den fünften Satz, gestaltete diesen aber souverän und brachte seinen Gegner, Dirk Czolbe, völlig aus der Bahn, als er beim Stand von 7:2 eine Auszeit nahm.

Was im Doppel noch bei Stefan Basus funktionierte, klappte in seinen Einzelspielen nicht mehr. Leider zwei Punkte, die an Francke gingen. Gegen Peter Liebelt fand er noch zurück ins Spiel und war auch drauf und dran einen 5. Satz zu erzwingen, denn er führte im vierten Satz bereits klar, musste sich aber noch mit 9:11 seinem Gegner beugen. Im zweiten Spiel hatte er absolute Probleme mit hohen oder halbhohen Bällen und konnte in diesen Situationen keine eigenen Punkte machen. Obwohl er gegen Dimitri Baram eigentlich das Spiel machte, stand nach 9:11, 6:11 und 11:13 eine 0:3-Niederlage.

Lutz Günther konnte gegen Andreas Wallbaum einen glücklichen Sieg landen, nachdem er im fünften Satz beim Stand von 10:9 noch eine Auszeit nahm und damit seinen Gegner aus dem Rhythmus bringen konnte.

Danach wurde Stefan Seemann von Dr. Eisenmann mit 11:2 regelrecht vorgeführt. Nach der Satzpause konnte er aber die Ratschläge von Stefan Basus, dass er kurz und mit wenig Schnitt spielen soll, optimal umsetzen, so dass er seinerseits der Sieger mit 11:3 wurde. Dennoch gelang Beiden jeweils noch ein Satzgewinn, so dass auch hier der fünfte Satz entscheiden musste, wo aber Stefan Seemann mit 11:6 der eindeutig bessere blieb.

Durch weitere Siege von Andreas Iwen und Steffen Pietzsch stand es nun 9:2, so dass der Sieg sicher war und die folgenden drei Spiele, ohne letzter Eisdorfer Konsequenz auf dem Punktzettel von Francke landeten.

Zum Abschluss steuerte Stefan Seemann dann noch einen Sieg zum Entstand von 10:5 bei.

Als Fazit kann man mit dem Ergebnis der Vorrunde als Aufsteiger absolut zufrieden sein, aber in der Rückrunde bedarf es noch weiterer konstanter Leistung und mindestens noch drei Siegen, um den Klassenerhalt in dieser Bezirksklasse absichern zu können.

Am Besten die Punkte frühzeitig sichern, dann kann der Rest zum Schaulaufen werden.

Ein großes Kompliment der Mannschaft zu dieser Vorrundenbilanz.