Eisdorf III mit völlig verrücktem Spiel am Montagabend

Mittwoch, den 21. Januar 2015 um 10:01 Uhr Rainer Lepak
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Die dritte Mannschaft unserer Abteilung, die in der Vorrunde fast Alles dominierte, hatte am Montagabend ein besonderes Déjàvu-Erlebnis. Man reiste zur 2. Mannschaft des FSV Nauendorf. Der Gegner recht schwer einzuschätzen, im Mittelfeld der Tabelle angesiedelt, ist auch immer wieder mal für eine Überraschung gut. So gelang ihnen beispielsweise zum Ende der Vorrunde ein beachtliches Unentschieden bei der starken Mannschaft von Motor Hohenthurm.

An diesem 19. Januar 2015 war man wahrscheinlich wieder bis in die Haarspitzen motiviert, ging es doch gegen den Tabellenführer der Kreisliga.

In der Vorrunde gänzlich ohne Chance, musste man doch die Rückreise aus Teutschenthal damals mit einem 3:12 antreten, wo der erste eigene Punkt auch erst beim Stand von 7:0 für Eisdorf gelang. Diesmal bot sich allerdings ein völlig anderes Bild.

Langgezogene Gesichter bei unserer 3. Mannschaft, nachdem alle drei Doppel abgegeben werden mussten. Zwar hatten Stefan Basus und Lutz Günther etwas Pech mit ihrer 5-Satz-Niederlage zu Beginn der Begegnung, aber die anderen zwei Partien wurden dann doch mehr oder weniger deutlich verloren, obwohl der erste Satz aller Doppelspiele immer zu Gunsten von Eisdorf abgerechnet werden konnte.

Steffen Pietzsch gab dann das Zeichen zum Angriff. Mit einem 3:0 sorgte er für den ersten Eisdorfer Punkt, wobei dieses Ergebnis im 2. und 3. Satz mit 13:11 und 12:10 doch hart umkämpft war.

Zwei weitere Niederlagen in der ersten Runde der Einzelspiele sorgten dann immer noch für den 5:4 Vorsprung für Nauendorf.

Aber die 3. Mannschaft konnte mit diesem Zwischenstand wieder etwas Sicherheit in das eigene Spiel bringen und die Zuversicht konnte gestärkt werden, an diesem Tag doch nicht ohne Punkte nach Hause fahren zu müssen.

Bärenstark präsentierte sich Lutz Günther, der, mit zwei überzeugenden 3:0-Siegen, seinen Gegnern Gerd Pohle und Hendrik Mahrenholz keine Chance ließ.

Aber in Nichts nach standen ihm auch Dirk Butterling und Holger Wohlrab. Sie brauchten für ihre beiden Siege jedoch den einen oder anderen Satz mehr als Lutz Günther. Am Ende waren es aber möglicherweise diese Punkte, die den Sieg für Eisdorf sicherstellen konnten. Holger Wohlrab beispielsweise wuchs regelrecht über sich hinaus bei seinem 3:2-Erfolg gegen Hendrik Meyer, lag er doch bereits mit 0:2 nach Sätzen zurück.

Auf Eisdorfer Seite, bisher noch nicht genannt, kam auch noch Andre Eickner zum Einsatz, der einen Punkt zum letztlich verdienten Sieg beisteuern konnte.

Hut ab und Glückwunsch für diese kämpferische Leistung, mit der Eisdorf weiterhin zwei Punkte vor Krosigk an der Tabellenspitze verbleibt.