Traktor Teicha nimmt zweite Eisdorfer Mannschaft auseinander

Montag, den 01. Februar 2016 um 16:39 Uhr Rainer Lepak
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Ich fange mit der ernüchternden Wahrheit an. Die zweite Mannschaft unserer erfolgreichen Tischtennis- Abteilung hat am gestrigen Sonntag-Nachmittag in Teicha "Schiffe versenken" gespielt, nur das unsere Mannschaft nicht dazu gekommen ist ihre Torpedos in's Ziel zu bringen, denn da waren sie selbst schon versenkt.

1:14, ein Ergebnis, dass nach Erklärungen sucht.

Traktor Teicha, keine Übermannschaft in dieser Bezirksliga und vor Spielbeginn mit dem gleichen Punktekonto von 12:10 ausgestattet, wie unsere Mannschaft, konnte allerdings im Vergleich zu uns, in Bestbesetzung antreten.

Unsere zweite Mannschaft, die nun bereits das vierte Spiel hintereinander ohne ihre gemeldete Nr. 1 auskommen musste, hatte im Spiel in Teicha auch noch Heiko Hollik zu ersetzen. Die zur Komplettierung antretenden Lutz Günther und Steffen Berger aus der 3. und 4. Mannschaft blieben jedoch im unteren Paarkreuz gegen David Söhngen und Stefan Jungsch ohne Chance, die dazu als Doppel im laufenden Punktspielbetrieb ohne jeglichen Punktverlust sind.

Steffen Richter befand sich im Dauereinsatz, am Freitag das Spiel gegen die Post, am Samstag holte er für die erste Mannschaft wichtige Punkte im Spiel gegen Taucha und am Sonntag-Nachmittag war nun Teicha das Ziel.

Ungünstig für ihn und Jens Rühlemann, dass die Karnevalssaison in Zappendorf am Samstag-Abend volle Fahrt aufgenommen hatte und Spuren davon bei Beiden noch sichtbar waren.

Den Sonntag-Nachmittag für diesen Einbruch im Spiel hier als Grund mit anzuführen wäre falsch, da der Gegner ja auch an diesem Tag anzutreten hatte, die SG Eisdorf insgesamt aber selbst gegen die Austragung von Punktspielen am Sonntag ist und generell ihre Spiele in den Zeitraum von Donnerstag bis Samstag versucht zu legen.

Steffen Richter und Wolfgang Meyer hatten anfangs, allerdings bereits schon nach drei klar verlorenen Doppeln, noch die Chance das Ergebnis etwas erträglicher zu gestalten, aber Beiden gelang es, trotz eigener Führung, nicht ihre 5-Satz-Spiele zu gewinnen.

Einer war dennoch zufrieden, das war Pascal Steinhäuser. Endlich gelang es ihm, der stets hoch konzentriert sich seinem Gegner am Tisch präsentiert, ein 5-Satz-Match für sich zu entscheiden. Oftmals hatte er in der Vergangenheit solche Spiele sehr unglücklich verloren.

Sein Ergebnis erfreute dann auch die gesamte Mannschaft.

Zudem sorgte Pascal dafür, dass man nicht annehmen musste, Eisdorf wäre überhaupt nicht angetreten.

Nun heißt es aber auch für die zweite Mannschaft im Kampf um Punkte wieder früher vorhandene Sicherheit zu erlangen, damit man nicht selbst noch in nervenaufreibende Spiele um den Klassenerhalt gezogen wird.