Die Teilnahme von Maik Hoffmann an den Landesmeisterschaften am 16. Januar hatte dazu geführt,

dass der Rückrundenstart der ersten Mannschaft auf den 09. Januar vorverlegt wurde.

18 Uhr erfolgte dann der Start in Halle gegen die Mannschaft von Eintracht.

Leider fanden die Akteure eine sehr kühle Sporthalle vor, worauf der Veranstalter aber keinen Einfluss hatte.

Diese Umstände für den Fehlstart der ersten Mannschaft verantwortlich zu machen wäre nicht rechtens, da der Gegner ja unter gleichen Bedingungen spielen musste.

Ja, die Mannschaft startete leider nur suboptimal, da man sich bei der Aufstellung der Doppel auch etwas verspekuliert hatte.

Das Doppel Nr. 2 mit Marco Balzarek und Steve Jänsch, ungeschlagen in der Vorrunde, schien ihre Erfolgsstatistik fortsetzen zu können, führte bereits mit 2:0 nach Sätzen und im Bestreben die Sache mit dem 3:0 zu beenden, jeder der selbst Tischtennis spielt kennt diese Abläufe, die dort im Kopf ablaufen, verkrampften sie, gaben den Satz mit 7:11 ab und waren mit 10:12 auch im vierten Satz nicht in der Lage, das Spiel zu beenden. Und schließlich kommt es so, wie man es beim Stand von 2:0 niemals erwartet, der Gegner, der natürlich auch das Tischtennisspielen beherrscht, hier mit Robin Raupach und Robin Weber, auch eine erfolgreiche Doppelkombination, dreht das Spiel zum 3:2.

Und auch am Paralleltisch lief es für Volker Jänsch und Lukas Berger nicht besser. Hier konnten zwar die Eisdorfer einen 2:0-Rückstand noch ausgleichen, aber im fünften Satz fehlte dann das Glück und die Kraft, um es dem Eintracht-Doppel Raupach / Weber gleich zu tun.

Maik Hoffmann und Benjamin Lindenstrauß hatten dann keine Probleme mit ihren Gegnern und landeten einen klaren 3:0-Erfolg gegen Tino Rasch und Andreas Tschech.

Maik Hoffmann siegte dann sofort danach und es stand 2:2.

Aber die beiden Webers auf Hallenser Seite stellten den 2-Punkte-Vorsprung für die Gastgeber mit dem 4:2 wieder her, wo Volker Jänsch mit Stefan Weber überhaupt nicht zu recht kam und auch Marco Balzarek unter seinen Möglichkeiten blieb. Leichte Nervosität machte sich breit, hier möglicherweise in diesem Vergleich Punkte liegen zu lassen.

Aber dann ging es los. Die erste Mannschaft startete eine Super-Aufholjagd. Sieben Siege in Folge, brachten nicht nur Eisdorf in Vorhand, sondern sicherten dann auch den Sieg zum zwischenzeitlichen 9:4.

Natürlich spielte hier auch Glück eine Rolle, denn Benjamin Lindenstrauß, Steve Jänsch und Marco Balzarek mussten für ihre Punktgewinne über fünf Sätze gehen und Letzterer war erst mit 14:12 in diesem Satz am Ziel.

Auch der Erfolg von Steve wäre vermutlich mit 3:1 an Halle gegangen, wenn er seinen ersten Satz gegen Robin Weber nicht, nach 4:9-Rückstand mit großer kämpferischer Leistung, noch zum 11:9 gedreht hätte

Die beiden letzten Spiele waren dann, wo jede Mannschaft noch einmal punkten konnte, nur noch Ergebniskosmetik und das Endergebnis von 10:5 zum Eisdorfer Auswärtssieg, der in fairer und guter Atmosphäre zu Stande kam, stand fest.

Damit behielt die erste Mannschaft Tuchfühlung zu den beiden führenden Mannschaften in der Landesliga Halle.

Herzlichen Glückwunsch dazu.