Noch am Vormittag um 10:00 Uhr wurde die Mannschaft vom HTTC 09 Wernigerode in eigener Halle empfangen. Wernigerode bis dahin nur mit einem Punkt und ohne Sieg in der Tabelle geführt, konnte diese Bilanz in Teutschenthal auch nicht verbessern.
Marco Balzarek und Steve Jänsch kamen zwar etwas schwer in ihrem 1. Satz, der mit 15:13 für sie endete, in Schwung beherrschten in den beiden folgenden Sätzen ihre Kontrahenten aber eindeutig. Das zweite Doppel mit Maik Hoffmann und Volker Jänsch sollte eigentlich nur eine Pflichteinlage werden, führten sie auch nach zwei Sätzen bereits mit 2:0. Wurde der 3. Satz, der 13:15 verloren ging, noch als kleiner Unfall gewertet, war aber guter Rat teuer, als es im vierten Satz 2:2 stand. Im fünften und letzten Satz rieben sich alle Anwesenden überrascht die Augen, denn Lothar Hupka und Sebastian Seil aus Wernigerode führten 6:0 gegen unser Doppel. Aber Maik Hoffmann und Volker Jänsch besannen sich wieder ihrer spielerischen Tugenden und holten plötzlich Punkt um Punkt und gewannen diesen fast schon verlorenen Satz noch mit 11:7.
In der Folge waren allerdings Benjamin Lindenstrauß und Lukas Berger chancenlos gegen Dirk Köhler und Thomas Rosenfeld.
Dass es auch anders geht bewiesen beide in ihren Einzelspielen, wo sie in beiden Runden ohne Probleme die Punkte für Eisdorf sichern konnten.
Hervorzuheben sei unbedingt, dass alle 6 Einzel von Eisdorf gewonnen werden konnten. Lediglich Steve Jänsch musste sich etwas mehr gegen Lothar Hupka bemühen, um sein Spiel am Ende noch mit 3:2 gewinnen zu können.
Da man nun beim Stand von 8:1 in die 2. Runde ging, war der eine notwendige Punkt zum Sieg nur noch Formsache. Ihn eroberte auch Maik Hoffmann gleich in der ersten Partie. Das Eisdorf noch zwei Punkte abgab und am Ende trotzdem mit 12:3 gegen die Mannschaft von Wernigerode gewinnen konnte, tat der Superstimmung keinen Abbruch.
Ohne lange Verzögerungen hieß es zum nächsten Gegner, dem Halleschen TTV, zu reisen. Halle hatte mit jeweils 2 Siegen, Unentschieden und Niederlagen eine ausgeglichene Bilanz und war als kampfstarker Gegner bekannt.
Das bekamen auch gleich Marco Balzarek und Steve Jänsch gegen Svoboda / Minnder zu spüren, die fünf Sätze benötigten um Eisdorf 1:0 in Führung zu bringen. Gleiches widerfuhr Maik Hoffmann und Volker Jänsch gegen die spielstarken Menz und Jacob und dennoch hieß es 2:0 für unsere Erste. Genau wie am Vormittag erging es Benjamin Lindenstrauß und Lukas Berger, die wieder ihr Doppel abgeben mussten, aber dafür in ihren beiden Einzelspielen punkten konnten.
In der ersten Runde konnten fünf Punkte auf der eigenen Habenseite verbucht werden, nur Steve Jänsch im mittleren Paarkreuz musste sich dem besseren Nick Marquardt beugen.
Das zwischenzeitlich sehr gute 2:7 aus hallescher Sicht konnte so vorher nicht unbedingt erwartet werden. Mit einem Paukenschlag und der klaren Ansage, dass Eisdorf heute die Punkte aus Halle mitnehmen wird, demütigte Maik Hoffmann seinen Kontrahenten Martin Menz mit einem 11:0 im 1. Satz der zweiten Einzelspiele. Volker Jänsch holte dann den schon zum Sieg reichenden neunten Punkt und gewann 3:0 gegen Mario Svoboda. Dieses 3:0 war jedoch schwieriger als man denken sollte, sieht man sich die Satzergebnisse von 14:12, 11:8 und 16:14 an.
Wieder wurde in dieser Runde nur ein Punkt abgegeben und Eisdorf konnte sicher mit 12:3 auch diese Begegnung an fremder Spielstätte für sich entscheiden.
Am Ende waren sich Alle einig, dass dies die stärkste Saisonleistung bisher war.
Ein Blick auf die Tabelle besagt, dass man jetzt mit vier Punkten Vorsprung und eigenen 14:0 Punkten vorn ist. Dabei kam Eisdorf der Sieg von Aufbau Schwerz gegen Post TSV Halle entgegen.
Man fragt sich erstaunt und mit größter Hochachtung wie dieser Weg der ersten Mannschaft in der Saison weitergehen kann und weitergehen wird.