Herausstechen konnte dabei zum Ersten ein fast nicht glaubhafter Sieg von 15:0 bei der zweiten Mannschaft von Post TSV Halle II. Ein Blick auf die Tabelle vermittelt, man spielte gegen den Tabellenletzten, aber auch diese Mannschaft hatte sich sportlich für die Landesliga qualifiziert und eigentlich erledigt man solche Spiele auch nicht im Vorbeigehen. Eisdorf führte zwar nach den Doppeln bereits mit 3:0, hatte dann aber auch etwas das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite, denn die nächsten fünf Einzelpartien waren nur durch jeweils 4-Satz-Siege für Eisdorf zu gewinnen.
Pikant hierbei, dass es dabei auch zu einem reinen Bruderduell kam. Florian Lindenstrauß, letzte Saison noch in Diensten der SG Eisdorf, hatte sich sportlich umorientiert und sich der Mannschaft von Post TSV Halle angeschlossen. In deren zweiter Mannschaft traf er nun heute auf seinen Bruder Benjamin und musste sich dabei aber glatt mit 3:0 geschlagen geben.
Anschließend war eine Stärkung vor dem Abendspiel erforderlich.
Beim zweiten Spiel, jetzt in eigener Halle in Teutschenthal, gegen die zweite Mannschaft von MSV Hettstedt, merkte man natürlich zum Einen, dass alle schon ein Punktspiel in den Beinen hatten, zum Anderen aber auch die Anspannung auch dieses Spiel möglichst positiv gestalten zu wollen.
Der Start war alles Andere als berauschend, gingen doch zwei von drei Doppelbegegnungen verloren.
Maik Hoffmann konnte in einem sehr eng geführten Match in einem 5-Satz Spiel punktemäßig ausgleichen. Noch spannender machte es Volker Jänsch. Bereits 2:1 nach Sätzen führend, lag er im Vierten 2:8 zurück und drehte diesen noch zum eigenen 12:10 Satz-Gewinn. Die erstmalige Führung für Eisdorf in dieser Begegnung. Nun ging eigentlich alles nach Plan. Nach der Hälfte der Einzelspiele führte Eisdorf mit 6:3. Volker Jänsch markierte zwischenzeitlich das 8:3, waren hier vorher auch manchmal wieder Kraftakte gefragt, die über vier oder im Fall von Maik Hoffmann über fünf Sätze gingen.
Marco Balzarek war an der Reihe und damit der wichtige neunte Punkt zum Sieg. Bereits mit 2:0 nach Sätzen in Führung liegend gab er dieses Spiel aber noch aus der Hand und unterlag seinem Gegner mit 2:3. Nun machte es die Erste Mannschaft noch einmal spannend, denn Hettstedt konnte auf 6:8 Punkte heran kommen.
Lukas Berger war als Letzter an der Reihe und konnte den Sieg noch sicherstellen. Den ersten Satz gab er ab und die Zeichen für das so ungeliebte Entscheidungsdoppel nahmen realistische Formen an. Die nächsten zwei Sätze konnte er gewinnen und damit die Ausgangsposition wieder verbessern. Im vierten Satz merkte man, dass Hettstedt heute gern einen Punkt mitnehmen wollte, denn es dauerte bis zum 15:13, bis der Satzsieger feststand und das war Lukas Berger. Der 9:6 Erfolg war geschafft.
Wieder einmal konnte Eisdorf durch eine kämpferische Mannschaftsleistung den Erfolg sicher stellen.
Gratulation zu den zwei Siegen und den 10:0 Punkten.