Kein versöhnlicher Abschluss zum Finale

Sonntag, den 04. Mai 2014 um 19:17 Uhr Rainer Lepak
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Der Abstieg der 1. Männermannschaft in die Bezirksliga, der schon seit längerer Zeit feststand, konnte auch im letzten Saisonspiel zu Hause nicht mehr mit errungenen Punkten verschönert werden. Die zweite Mannschaft des MSV Hettstedt, die sich zum Abschluss des Punktspielbetriebes im gesicherten Mittelfeld einrangierte, gestattete den Hausherren lediglich fünf Punkte und gewann eindeutig bei zehn selbst erspielten Punkten.

Es zeigte sich einmal mehr, dass die jeweils zwei klar gewonnenen Einzel durch Volker Jänsch und Marco Balzarek, bei noch einem erspielten Punkt im Doppel nicht ausreichen, um eine Partie siegreich zu gestalten und die Punkte in Teutschenthal zu behalten. Zu krass ist im Moment das Leistungsgefälle innerhalb der Mannschaft und wo ja zu jedem Spiel sechs Spieler zur Verfügung stehen, um am Ende vielleicht einen oder zwei Punkte auf der eigenen Habenseite verbuchen zu können. Mannschaftlich muss am Ende Eisdorf wieder einmal eine schwache Leistung attestiert werden, so wie es vielfach in dieser Saison zu vermelden war. Sechs errungene Punkte in 20 Begegnungen, wovon bereits fünf in der Hinrunde erspielt wurden, sprechen da eine deutliche Sprache und es muss unmissverständlich eingeschätzt werden, dass der Abstieg nur folgerichtig war und die abgelieferte Leistung einfach nicht das Niveau für den Spielbetrieb in der Landesliga besaß. Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass zu dieser Situation eine Vielzahl von Problemen geführt hat. Zum Einen konnte der Ausfall von Christoph Reichert niemals kompensiert werden und berufsbedingt stand Heiko Hollik nur in sieben Begegnungen der Mannschaft zur Verfügung. Insgesamt trat die Mannschaft in ihren Punktspielen mit elf verschiedenen Spielern an, wobei Einige von Ihnen in vergangenen Zeiten bereits unter Beweis gestellt hatten, dass sie das Zeug dazu besitzen in dieser Liga zu spielen und Punkte für die eigene Mannschaft erspielten. In dieser Saison will man nicht sagen, dass es schien, dass Einige das Tischtennis-Spielen verlernt hätten, aber die Art und Weise, wie man Begegnungen einfach herschenkte, war am Ende unverständlich. Als ein Beispiel sei hier nur die Begegnung gegen Röblingen genannt, wo man bereits 6:2 führte und am Ende nur mit einem 8:8 die Halle verließ.

In der neuen Saison wird unsere erste Mannschaft nun in der Bezirksliga spielen, will dort von Anfang an vorn mitspielen und es gibt nur ein Ziel, das da heißt, sofortiger Wiederaufstieg.

Nahrung erhält dieser Wunsch vom Neuzugang eines Spielers für die erste Mannschaft.

Es handelt sich um Maik Hoffmann von Aufbau Schwerz, der diese Saison in der Verbandsliga aktiv war und der in der nächsten Saison für Eisdorf in den Spielprotokollen geführt werden wird. In der Jugend sammelte er bereits Oberliga-Erfahrung mit dem USV Halle und war weiterhin für Post Halle und auch für Ballenstedt erfolgreich aktiv.

Wir möchten Maik Hoffmann an dieser Stelle recht herzlich in der Abteilung Tischtennis der SG Eisdorf willkommen heißen und dies auch in der Hoffnung tun, dass er seine erfolgreiche Karriere hier fortsetzen möge und dass die hochgesteckten Ziele der Mannschaft, gemeinsam mit Ihm, umsetzbar sein werden.