Es entwickelte sich ein sehr ausgeglichenes Spiel, wo die Mannschaft des TSV 1990 Merseburg ein ebenbürtiger Gegner war und wo ihr Führungsspieler, Tino Hergeth, heraus ragte.
Den Vorteil der Eisdorfer 2:1-Doppelführung konnte er bereits gegen Steve Jänsch egalisieren, obwohl Steve mit dem Gewinn des ersten Satzes gut gestartet war.
Maik Hoffmann brachte Eisdorf wieder mit einem sicheren 3:0 in Führung, aber Andreas Liebau und Nico Bohndorf erwiesen sich gegen Lukas Berger und Volker Jänsch als stärker, auch wenn sich Letzterer erst nach fünf Sätzen ergab.
Aber die erste Mannschaft ist inzwischen so gereift, dass alle sechs Akteure wissen, um was es geht und in die Bresche springen, wenn Kampfgeist erforderlich ist.
Im Spiel in Merseburg waren das, wieder einmal, Marco Balzarek, der in der Rückrunde in seinen Einzelspielen noch unbesiegt ist und Benjamin Lindenstrauß.
Tino Hergeth hatte ich auf Merseburger Seite bereits genannt. Ihm gelang es auch als Ersten unseren Maik Hoffmann die erste Saisonniederlage beizubringen, wenn auch eine große Unruhe in der Halle unseren Maik in seinem Spiel beeinflusste.
Auch Lukas Berger muss ich für seine Leistung im zweiten Einzelspiel noch besonders würdigen. Im fünften Satz lag er bereits mit 2:6 zurück und drehte das Spiel noch zu seinen Gunsten zum 14:12 gegen Nico Bohndorf.
Zum Ende wurde es dann doch noch ein klarer 10:5-Erfolg, der durch die Meldung von einem zeitgleichen Spiel noch aufgewertet wurde. Die Mannschaft des SSV Landsberg hatte mit ihrem 11:4-Sieg gegen die Mannschaft vom Halleschen TTV dafür gesorgt, dass die erste Mannschaft, nach Minuspunkten, jetzt vier Punkte besser da steht, als Halle.
Aber dieser Zwischenstand sollte nicht zur Euphorie führen, denn in den fünf ausstehenden Spielen kommt noch die Mannschaft aus Taucha nach Teutschenthal und selbst muss man nach Weißenfels und im letzten Saisonspiel zum Halleschen TTV.