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Starker Einsatz des Kapitäns bleibt unbelohnt

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Die Ansetzungen der Punktspiele in der 1. Kreisklasse hätten nicht besser geplant werden können, kam

es doch am Freitagabend in der Langenbogener Mehrzweckhalle zum absoluten Spitzenspiel zwischen den Mannschaften von Eisdorf IV und Schochwitz II. Zwar war die Mannschaft von Schochwitz bereits mit einem Verlustzähler behaftet, der aus ihrem ersten Spiel gegen Nauendorf II her rührte, aber dennoch ungeschlagen. Ein Unentschieden hätte bedeutet, dass diesen Status beide Mannschaften in die Rückrunde mitgenommen hätten, für den Sieger würde es die Herbstmeisterschaft bedeuten.

 

Aus meiner Überschrift ist jedoch abzuleiten, dass das zweite Szenario eingetreten ist, leider aber zu Ungunsten von Eisdorf.

Aufgrund der Konstellation dieser Begegnung wurde es in der kleinen Halle in Langenbogen sehr eng, wohin es zahlreiche Anhänger beider Mannschaften gezogen hatte und wo die Schochwitzer leicht im Vorteil waren.

Respekt zollte man sich auch bei den Aktiven auf beiden Seiten und so begannen die Doppelspiele bereits unter höchster nervlicher Anspannung.

Während den beiden Stefans auf Eisdorfer Seite das nichts auszumachen schien, denn sie beherrschten in den ersten zwei Sätzen Jeanette Blatter und Frank Adler nach Belieben, bot sich bei Lutz Germo und Lutz Günther im ersten Satz das umgekehrte Bild, wo Nico Fiebig und Olaf Strobach sich mit 11:6 durchsetzen konnten.

Eine besondere Ausnahme war an diesem Abend Nico Fiebig, bei dem zwei Herzen in einer Brust schlagen mussten. Zum Einen ist er, seit zwei Jahren, Jugendtrainer in unserer Abteilung, spielt aber zum Anderen aktiv für 1948 Schochwitz.

Während Lutz und Lutz, nach dem ersten Satz besser ins Spiel fanden, den zweiten Satz sicher gewinnen konnten, dann aber zweimal unglücklich mit 9:11 den Kürzeren zogen, wobei sie es, durch eigene Fehler im 4. Satz, verpassten dem Spiel noch einmal eine Wende zu geben, veränderte sich nun auch das Bild am Nebentisch.

Hier wurde der 3. Satz zum Zünglein an der Waage. Stefan Basus und Stefan Seemann, die in diesem Satz fast immer einem Rückstand hinterher liefen, konnten dann beim Stand von 10:9 erstmals die Führung übernehmen. Leider konnten sie in der Folgezeit insgesamt drei Matchbälle, bis zum 14:14, nicht zum Sieg nutzen und wie so oft geht so ein Satz dann verloren. Blatter und Adler, die jetzt Oberwasser hatten diktierten nun die Begegnung, gewannen den 4. Satz sicher mit 11:6 und führten im 5. Satz auch bereits mit 4:0. Mit einer Energieleistung konnten die Eisdorfer, über ein 2:5 beim Seitenwechsel, noch zum 6:6 ausgleichen, aber der Kraftaufwand war möglicherweise zu groß gewesen und somit ging das 2. Doppel an Schochwitz.

Besser machten es Dirk Butterling und Holger Wohlrab, die sich mit 3:2 gegen Roland Gayda und Robert Kotsch durchsetzen konnten.

Aber sie machten es auch extrem spannend. Nach zwei ausgeglichenen Sätzen, je einer für beide Teams, gingen die Eisdorfer, mit einer konzentrierten Leistung, im dritten Satz in Führung. Obwohl die Schochwitzer Gegner im 4. Satz drei Aufschlagfehler produzierten konnten Dirk und Holger daraus keinen Profit ziehen und es stand wieder pari pari.

Nach einem 2:5-Seitenwechsel kamen Beide dann wieder zurück, gestalteten diesen Entscheidungssatz bis zum 8:8 ausgeglichen, bevor sie sich mit 11:8 durchsetzen konnten. Der Anfang war gemacht und ein 1:2 lässt sich immer besser an, als ein 0:3.

Das erste Einzelspiel wurde ein echter Hingucker, wo Stefan Basus und Nico Fiebig eine ganz starke Leistung boten, sehenswerte Ballwechsel zu bestaunen waren und wo der Eisdorfer dann mit 3:1 das bessere Ende für sich hatte. Fast hätte ein sicherer Punkt, der Stefan Basus verwehrt wurde, da der Schochwitzer Punktrichter seinen Blick nicht dort hatte, wo er hingehört, nämlich zum Tisch, dazu geführt, dass das Spiel zu kippen drohte.

Angesichts dieses spannenden Duells, in dem Nico Fiebig ein ebenbürtiger Gegner war, ist erklärbar, warum er, neben Holger Wohlrab und Volker Jänsch, für die Nachwuchsarbeit bei der SG Eisdorf verantwortlich ist.

Am Nebentisch war Dirk Butterling äußerst stark gegen Jeanette Blatter gestartet und obwohl er sein Spiel versuchte weiter erfolgreich zu gestalten, konnte sich seine Gegnerin immer besser auf ihn einstellen, so dass er im 4. Satz, wo er nahe dran war einen 5. Satz zu erzwingen, unglücklich mit 10:12 unterlag.

Lutz Germo konnte mit einem sicheren 3:0 gegen Frank Adler zum 3:3 ausgleichen.

Stefan Seemann und Holger Wohlrab sorgten mit starken Leistungen für die erstmalige Eisdorfer Führung.

Leider konnte die positive Entwicklung des ersten Teils der Einzelspiele nicht fortgeführt werden.

Im oberen Paarkreuz blieb es leider nur bei dem einen Punkt von Stefan Basus, obwohl er in seinem 2. Auftritt auch ein starkes 5-Satz-Spiel bestritt, aber Jeanette Blatter unterlag.

Nico Fiebig wartete geschickt, im Spiel mit Dirk Butterling, bis sich für ihn die richtige Angriffssituation bot und nutzte diese eiskalt, bei seinem 3:0-Erfolg.

Nach zwei weiteren Niederlagen von Lutz Germo und Lutz Günther, denen jeweils nur ein Satzgewinn gelang, stand es 8:5 für Schochwitz.

Nun kamen die letzten zwei Spiele und die Chance auf ein Unentschieden. über ein Entscheidungsdoppel, bestand immer noch.

Und es ließ sich gut an. Zweimal stand es 2:0 nach Sätzen für Eisdorf.

Während Holger Wohlrab mit einer tadelsfreien Leistung an diesem Abend, nach drei Sätzen, den Sack auch zumachen konnte, verlor Stefan Seemann plötzlich völlig die Bindung zu seinem Spiel, wo ihm, ab dem dritten Satz, nahezu überhaupt nichts mehr gelang.

Im 5. Satz sah es nochmal nach einem positiven Ende aus, denn Stefan Seemann wechselte mit einem 5:2-Vorteil die Seiten, gab dann aber wieder fünf Punkte in Folge ab und verlor noch mit 8:11.

Wieder einer dieser undankbaren 6:9-Spielausgänge.

Trotzdem eine wahnsinnig stark gespielte Vorrunde der vierten Mannschaft und Glückwunsch zum zweiten Tabellenplatz.

Aktualisiert ( Sonntag, den 04. Dezember 2016 um 21:50 Uhr )