Niclas Junold ersetzte den verletzungsbedingten Ausfall von Steve Jänsch in der ersten Mannschaft. Erik Wünschmann und Andreas Iwen kamen in der zweiten Mannschaft zum Einsatz, wo Heiko Hollik und Steffen Richter nicht verfügbar waren. Zudem fehlte auch noch Stephan Hirsch.
Das hieß, die dritte Mannschaft musste gleich mit vier Akteuren nachbesetzt werden.
Dazu erklärten sich Stefan Basus und Dirk Butterling aus der vierten Mannschaft sowie Rolf Schmidtchen und Steffen Lepak aus der fünften Mannschaft bereit.
Voraussetzungen, die keine Träume vom Punktgewinn gegen den Tabellenzweiten, der zweiten Mannschaft von Eintracht Halle, von vorn herein zuließen.
Dennoch wollten alle sechs Eisdorfer das Maximale, zu dem sie selbst in der Lage sind, anbieten.
Mit Steffen Berger wurde ein langjähriger Angehöriger der SG Eisdorf begrüßt, der auch seine zwei Einzelspiele gewinnen konnte. Leider befördert er seit einiger Zeit aber den Tischtennisball für Eintracht Halle über das Netz.
Damit habe ich bereits vorweg genommen, dass Stefan Basus und Dirk Butterling gegen ihn nicht punkten konnten.
Trotzdem begann die Auseinandersetzung mit dem Samstaggegner für Eisdorf erfolgreich, denn Andre Eickner und Steffen Pietzsch gewannen gegen Alfred Schwarz und Steffen Berger mit 3:1.
Stefan Basus und Dirk Butterling hatten ihre Gegner, Florian Rittweger und Torsten Görke, in den fünften Satz gezwungen, den aber ihre Kontrahenten dann überlegen für sich entschieden.
Rolf Schmidtchen und Steffen Lepak versuchten ihr Bestes, mussten aber in drei Sätzen die Überlegenheit von Prof. Dr. Michael Bron und Bernd Höche anerkennen.
Lange Zeit sollte der erste Eisdorfer Punkt auch der Einzige bleiben, zu groß waren die Unterschiede der angetretenen Spieler in beiden Mannschaften.
Die letzten vier Spiele, aber da stand es auch bereits 10:1 für Eintracht Halle, brachten noch etwas Abwechslung. Zuerst gelang es Dirk Butterling gegen Steffen Berger einen Satz zu gewinnen und dann folgte der zweite eigene Punkt. Stefan Basus konnte sich recht klar mit 3:1 gegen Torsten Görke durchsetzen.
Aber auch Rolf Schmidtchen und Steffen Lepak zeigten, dass sie Tischtennisspielen nicht nur vom zugucken kennen.
Beide spielten zeitgleich die beiden letzten Spiele. Während Steffen einen Satz gegen Bernd Höche für sich entscheiden konnte, gelang Rolf sogar der 2:2-Ausgleich gegen den Halleschen Professor, bevor er im 5. Satz aber ohne Chance war. Zur Ehrenrettung muss ich aber sagen, dass Rolf Schmidtchen drei Tage hintereinander im Einsatz war, am Donnerstag in seiner 5. Mannschaft, am Freitag in der vierten Mannschaft und am Samstag in der 3. Mannschaft und das zehrt natürlich zusätzlich an den Kräften.