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Für fünfte Mannschaft war gegen Brachstedt II mehr drin

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Respekt zeigte die Mannschaft vor Beginn der Begegnung gegen die zweite Mannschaft von Blau-Weiß Brachstedt. Handelt es sich doch um einen Staffelfavoriten in dieser 2. Kreisklasse. Trotzdem war Träumen erlaubt und ähnlich, wie in der Vorsaison, wo ein Mitfavorit, die 3. Mannschaft von Traktor Teicha, seine Aufstiegsambitionen nach dem Spiel am Bahnhof, begraben musste, wollte man am Donnerstag Abend die Brachstedter Mannschaft unter Druck setzen.

Wenn auch mit knappen Satzergebnissen legten Ralf Germo und Frank Koeber, mit einem 3:0-Erfolg gegen die erste Brachstedter Doppelbesetzung, Marek Kolbe und Ralf Klinz, vor.

Der Anfang war gemacht.

Am Nebentisch gelang es leider Wolfgang Däne und Rolf Schmidtchen nicht ihre 2:1-Führung in einen Sieg münden zu lassen. Im vierten Satz hielten sie noch bis zum 13:15 mit, aber den 5. Satz bestimmten ihre Gegner, Heiko Joksch und Christian Beer den Verlauf nach Belieben.

Fast die gleiche Situation für Jörg Keydel und Steffen Lepak im letzten Doppel, für die auch der 5. Satz nicht mehr ausreichte, um in den Kampf um Spielpunkte eingreifen zu können.

Aus einem möglichen 3:0 für Eisdorf war in der Realität ein 1:2 geworden.

Trotzdem gab es wieder Hoffnung zum Träumen als Wolfgang Däne das erste Einzelspiel gegen Marek Kolbe gewann und zum 2:2 ausglich.

Leider mussten dann doch bereits alle Träume begraben werden, denn die sonst als Aktivposten bekannten Rolf Schmidtchen, Frank Koeber und Ralf Germo blieben danach und auch im zweiten Abschnitt ohne Punktgewinn. Lediglich Jörg Keydel zeigte den erforderlichen Kampfgeist und war damit auch zweimal erfolgreich.

Auch der Kapitän der Mannschaft, Steffen Lepak, agierte unglücklich. Im 1. Spiel gegen Ralf Klinz konnte er noch gut mithalten und beschäftigte seinen Gegner auch über fünf Sätze, mehr aber auch nicht.

Einige weitere Beispiele gibt es dafür, dass man durchaus Chancen auf mindestens 7 eigene Punkte gehabt hatte und somit der Kampf auf ein Unentschieden noch möglich gewesen wäre, aber man hätte dazu etwas couragierter zu Werke gehen müssen.

Ralf Germo beispielsweise lag zwar mit 0:2 nach Sätzen in seinem 2. Einzel zurück, schien aber im 3. Satz das Rezept gefunden zu haben um seine Gegnerin, Iris Rockel, beeindrucken zu können. 8:2 lautete der Zwischenstand, beendet wurde der Satz und damit das Spiel mit 14:12 für seine Gegnerin.

Auch Rolf Schmidtchen entschied sich oftmals für lange Aufschläge, obwohl sein 2. Gegner, Marek Kolbe, augenscheinlich mit kurzen Spieleröffnungen seine Probleme hatte.

Zur Ehrenrettung der Mannschaft muss man sagen, dass ein Großteil der Sätze auch glücklich für Brachstedt mit Netz und Kante gewonnen wurde, während Netzberührungen für Eisdorf zum überwiegenden Teil danach den Tisch verfehlten.

Am Ende geht der Sieg für Brachstedt in Ordnung, weil deren Akteure einfach cleverer zu Werke gingen, als es an diesem Abend bei Eisdorf der Fall war.