Eintracht Quedlinburg war an diesem Samstag im zu Ende gehenden Monat Februar des Jahres 2016 in
die Sporthalle der Sekundarschule in Teutschenthal angereist, um sein Rückspiel gegen die erste Mannschaft der SG Eisdorf auszutragen.
In der Sporthalle, wo zeitgleich ein Punktspiel der 2. Mannschaft ausgetragen wurde, hatten sich zahlreiche Besucher eingefunden.
Parallel begannen wieder die Doppelbegegnungen eins und zwei.
Ein geradliniger Stil zeichnete einmal mehr das Spiel von Marco Balzarek und Steve Jänsch aus, die mit einer kurzen Auszeit im dritten Satz, den sie an ihre Gegner, Todor Atanasov und Udo Pospisil abgeben mussten, sich ihrer Aufgabe entledigten.
Volker Jänsch und Lukas Berger hatten zu dieser Zeit noch alle Hände voll zu tun und ihre Gegner, Thorsten Kaczor und Danny Guhl hatten auch nicht vor hier klein beizugeben. Nachdem auf jeder Seite eine eins für je einen erfolgreich gestalteten Satz zu lesen war, schienen Jänsch und Berger das Mittel zur weiteren Kampfführung gefunden zu haben, denn sie führten sicher mit 7:3. Leider ließen sie das Quedlinburger Duo wieder auf Tuchfühlung heran kommen und retteten sich mit 11:9 ins Ziel. Der vierte Satz war fast stets nur eine Aufholjagd, die beim Stand von 9:9 wieder einen optimistischen Eindruck hinterließ, aber dennoch von Kaczor / Guhl mit 11:9 erfolgreich abgeschlossen wurde. In den vorigen Sätzen waren eigene Fehler der Eisdorfer unübersehbar, die sie auch im Entscheidungssatz nicht minimieren konnten und nach 6:11 den Tisch als Verlierer verließen.
Maik Hoffmann und Benjamin Lindenstrauß weist das Ergebnisprotokoll als 3:0-Sieger aus, obwohl im ersten und dritten Satz bei 12:10 und 13:11 das Glück auch etwas auf Eisdorfer Seite war.
Volker Jänsch, immer noch angefressen von der Niederlage im Doppel, spielte sich in seinem ersten Doppel den Frust von der Seele. Den bekam zuerst Todor Atanasov zu spüren und später auch noch Thorsten Kaczor, einer des Quedlinburger Doppels.
Vorher hatte es mit dem 2:3 den Anschlusspunkt für Quedlinburg gegeben. Der eben genannte Thorsten Kaczor konnte Maik Hoffmann im zweiten Einzelspiel besiegen und Maik hatte große Probleme mit dem Stil seines Gegners. Immer wieder waren seine Konterbälle zu lang für den Tisch. Nur im zweiten Satz beherrschte er seinen Gegner, der die Entscheidung zu seinen Gunsten im vierten Satz mit einem Kantenball zum 10:8 einleitete, den Satz mit 11:8 abschloss und auch im fünften Satz mit 11:9 erfolgreich war.
Nun begann die erfolgreiche Phase der SG Eisdorf. Acht Duelle in Folge konnten siegreich gestaltet werden, das Spiel war damit entschieden, denn die Hausherren führten mit 11:2.
Bis auf Lukas Berger im ersten Spiel und Marco Balzarek im zweiten Spiel, wo man jeweils über 5 Sätze gehen musste, verliefen alle anderen Fights sehr eindeutig. Marco Balzarek kämpfte wie ein Löwe und obwohl der Sieg für Eisdorf bereits feststand war er nicht bereit nachzugeben. Nach seinem 16:14 machte er sich mit einem Urschrei Luft.
Das ist auch genau die Einstellung, die die Mannschaft, in der in dieser Begegnung wieder einmal Benjamin Lindenstrauß und Steve Jänsch heraus ragten, für die restlichen fünf Spiele benötigen wird. Denn dort empfängt man noch Weißenfels und muss selbst nach Schwerz reisen, keine einfach zu lösenden Aufgaben.
Aber für diesen Sieg erstmal Gratulation.