Als dann kurzfristig auch noch die Nummer 1 aus Eisdorf absagte, konnte es eigentlich kein Spiel auf Augenhöhe werden.
So aussichtslos, wie die Aufstellung eventuell erahnen lassen könnte, war es dann für Eisdorf aber doch nicht.
Es begann gut für die "Dritte". Pietzsch/Berger konnten ihr Doppel sicher gewinnen.
Basus/Seemann blieben im ersten Satz chancenlos. In den folgenden Sätzen konnten sie sich steigern, nur das Glück des Gegners verhinderte einen Satzgewinn.
Nun hofften alle auf einen Sieg des Eisdorfer Doppel 3, Eickner/Günther. Mit einer Führung aus den Doppelpaarungen raus zu gehen, wäre für den weiteren Spielverlauf wichtig gewesen. Den ersten Satz konnten die beiden auch für sich entscheiden, doch dann kamen Bilau / Görke immer besser mit Noppe und Gegner zurecht und entschieden die folgenden drei Sätze für sich.
Mit 1:2 ging es somit also in die Einzelentscheidungen. Pietzsch sorgte mit seinem starken Spiel gegen Malur für den zeitweiligen Ausgleich. Basus blieb gegen Rittweger im ersten Satz ohne Chance. Durch seine Leistungssteigerung im 2. Satz hätte er diesen Satzgewinn verdient gehabt. Leider hatte Rittweger in den entscheidenden Ballwechseln die Nase vorn und entscheid auch diesen Satz für sich. Am Ende musste sich Basus 0:3 geschlagen geben.
Nun lag die Hoffnung auf der Mitte, das Spiel weiter ausgeglichen zu gestalten. Eickner spielte gegen Bilau gut mit, konnte aber in den ersten beiden Sätzen gegen den stark auftretenden Gegner nicht mithalten. Im dritten Satz rief er endlich sein Können ab und siegte sicher, doch im Satz vier drehte Bilau den Spieß wieder um und ging als verdienter Sieger vom Tisch.
Günther machte es ähnlich. Schwach gegen Schwarz gestartet musste er nun einen 0:2 Rückstand wieder aufholen. Im dritten Satz war er dann richtig gut im Spiel und konnte diesen auch für sich entscheiden. Ähnlich wie beim Spiel Eickner / Bilau setzte Schwarz eine Schippe drauf und konnte sich am Ende 3:1 durchsetzen. Damit war Einheit 2:5 weg. Nun hieß es irgendwie mit 2 Siegen dranbleiben.
Seemann musste sich die ersten beiden Sätze einem stark aufspielenden Helm geschlagen geben. Doch durch eine Taktikänderung und starken Ballwechseln konnte er den Rückstand weg machen und zum 2:2 ausgleichen. Damit musste die Entscheidung im fünften Satz fallen. Seemann begann stark und ging in Führung. Durch eine kleine Punktserie konnte dann Helm wieder auf 4:4 ausgleichen und ging zum Seitenwechsel sogar mit 5:4 in Führung. Diese Führung gab er bis zum Ende nicht mehr ab und damit ging auch dieses Spiel, wie das von Berger nach Halle.
Nachdem dann Pietzsch und Basus die beiden Spiele im oberen Paarkreuz 0:3 verloren, war Halle mit 9:2 uneinholbar vorn und die eingangs beschriebene Ausgangslage wurde doch bestätigt.
Eickner blieb weiter glücklos gegen Schwarz und verlor Satz eins und zwei, obwohl er fast die ganze Zeit in Führung lag. Im dritten Satz war dann die Luft raus und das Spiel ging auch nach Halle.
Günther versuchte noch einmal alles, den Spielstand etwas aufzupolieren. Gegen Bilau zeigte er nach schwachen ersten Satz ein sehr starkes Spiel, musste dann den zweiten knapp abgeben und konnte den dritten Satz sogar für sich entscheiden.
Am Ende fehlte auch hier etwas Glück und auch dieses Spiel gewannen die Sportfreunde von Eintracht Halle.
Nachdem sich dann auch Seemann Görke geschlagen geben musste konnte nur noch Berger einen Punkt für Eisdorf holen.
Sein Spiel gegen Helm begann gut und er konnte mit starken Ballwechseln den ersten Satz für sich entscheiden. Nachdem er den zweiten Satz abgeben musste kämpfte er sich weiter ins Spiel und entschied die beiden Folgesätze für sich.
Damit konnte er für Eisdorf zumindest einen dritten Punkt verbuchen.
Damit bleibt es an der Tabellenspitze weiter sehr spannend. Dort tummeln sich nach dem Sieg vom HTTV III beim Tabellenführer aus Ostrau vier Mannschaften, die sehr eng beieinander liegen. Eisdorf ist nach der zweiten Niederlage in Folge weiter auf Platz 6 gelistet. Am Freitag in Schafstädt wird die Mannschaft alles daran setzen, dieses Spiel für sich zu entscheiden um damit weiter im gesicherten Mittelfeld zu bleiben.