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Bei der vierten Mannschaft nichts Neues

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Zahlreiche Zuschauer wollten der vierten Mannschaft mit dazu zu verhelfen wieder einer Mannschaft aus Teicha die Punkte streitig zu machen, ähnlich, wie es einen Tag zuvor der 5. Mannschaft gegen Traktor Teicha III gelungen war. Am Freitagabend in Langenbogen war nun die zweite Mannschaft aus Teicha zu Gast. In der Tabelle, nach Punkten und Plätze der Eisdorfer Mannschaft um Längen voraus und in Gedanken ist auch der Wunsch nach mehr noch nicht ausgeträumt, stellten sie sich dem Duell mit der "Vierten".

In der Eisdorder Mannschaft musste leider, immer noch krankheitsbedingt, Ralf Germo ersetzt werden. Im Doppel kam dazu Jörg Keydel und für die Einzelspiele Steffen Lepak zum Einsatz, beides Spieler der fünften Mannschaft.

Bei allen Fragezeichen, die sich gegenwärtig immer ergeben, wenn die vierte Mannschaft im Einsatz ist, was den Wunsch in Richtung eines Punktgewinnes betrifft, das Doppel mit Steffen Berger und Niclas Junold überzeugte auch gegen Teicha. Zwar war dazu eine kämpferische Leistung erforderlich und etwas Glück gehört wahrscheinlich auch dazu, wenn man die ersten beiden Sätze 12:10 und 13:11 gewinnen kann. Der dritte Satz sah dann lange nach einer möglichen Wende aus, denn ihre Gegner, Ronny Rauer und Lukas Graeser lagen bis zum 8:7 ständig in Führung. Dann kam aber eine ganz starke Phase der erfolgreichsten Doppelkombination der vierten Mannschaft und sie ließen keinen weiteren gegnerischen Punkt zu und gewannen den 3. Satz mit 11:8 und damit das Spiel mit 3:0.

Karsten Luther und Martin Rauer traten dann gegen Lutz Germo und Jörg Keydel an. Angesichts der Uneingespieltheit der Eisdorfer, aber mehr noch der Erfolgsbilanz ihrer Gegner, war hier das Hoffen auf eine Überraschung reine Illusion. Luther / Rauer wurden in acht Doppeleinsätzen erst einmal bezwungen und das war in ihrem Spiel gegen Nauendorf und das fand bereits am 05. Oktober des letzten Jahres statt. Mit dieser Information versorgt geht die 0:3-Niederlage deshalb auch völlig in Ordnung.

Mehr war jedoch im dritten Doppelspiel für Eisdorf möglich. Obwohl Holger Wohlrab und Dirk Butterling gegen Wolfgang Söhngen und Christian Hönicke ganz schlecht begannen, ein 1:7 im ersten Satz belegt das deutlich. Der Satz wurde dann auch mit 6:11 abgegeben. Der zweite Satz war dann schon wesentlich ausgeglichener, obwohl am Ende der Satzgewinn mit 13:11 dennoch an Teicha ging. Im dritten Satz schlug die Stunde von Dirk Butterling. Mit vier schnell hintereinander angesetzten Top-Spins, die er, unerreichbar für die Gegner, ins Ziel brachte, wurde die Grundlage zum Satzgewinn und damit zum Spielanschluss gelegt. Auch den vierten Satz spielten Wohlrab / Butterling ganz konzentriert bis zum 11:6 zu Ende. Alles war wieder offen beim Stand von 2:2. Einen 0:3-Rückstand konnten sie dann im entscheidenden Satz ausgleichen. Auch beim erneuten Seitenwechsel beim Stand von 3:5 kamen sie noch einmal heran, bis plötzlich der Faden bei Beiden riss. Fehler schlichen sich wieder ein und den Gegnern gelang fast jeder Spielzug, so dass das Spiel, nach einem 6:11, doch noch verloren ging.

Der erste Punkt von Steffen Berger und Niclas Junold sollte nun auch für längere Zeit der einzige Punkt für Eisdorf bleiben.

Niclas Junold lieferte ein starkes Spiel gegen den Linkshänder Martin Rauer, traf aber in diesem Spiel auf einen Gegner, der an diesem Tag noch einen Tick stärker war.

Wenn Lutz Germo spielt, habe ich eigentlich nie Sorge, selbst wenn er mal 0:2 zurück liegt, da er nie zu kämpfen aufhört und bei ihm immer eine Wende des Spiels noch möglich ist. Diesmal war es aber anders. Lutz Germo lag 2:0 in Führung und diesmal gelang es seinem Gegner, Karsten Luther, sich entsprechend einzustellen. Ein sehr gutes Stellungsspiel und eine Vorhand, die er gekonnt in den folgenden drei Sätzen einsetzte, führten hier zur Wende und das Lutz Germo am Ende noch mit leeren Händen da stand.

Dirk Butterling war am ehesten noch in der Lage, den zweiten Punkt für Eisdorf zu erringen. Als er aber beim Stand von 10:8 im zweiten Satz überhastet diesen Satz beenden wollte, entglitt dieser ihm noch, so dass er noch mit 11:13 den Kürzeren zog und das Spiel anschließend 0:3 verlor.

Auch Holger Wohlrab und Steffen Lepak blieben ohne Erfolgserlebnis.

Beinahe hätte hier Steffen Lepak, der am Donnerstag bereits die Niederlage der dritten Mannschaft aus Teicha besiegelt hatte, für eine Überraschung gesorgt. Er traf auf den erfahrenen Wolfgang Söhngen, der über einen Q-TTR-Wert von 1494 Punkten verfügt. Steffen Lepak hat es dagegen bisher auf 1224 gebracht. Genauso begann dann auch das Spiel, wo er im 1. Satz 1:9 im Hintertreffen lag. Etwas zu hoch muss man sagen, wenn man den weiteren Verlauf des Satzes betrachtet, denn Steffen gelang es sechs Punkte in Folge bis zum 7:9 zu markieren, bis die beiden finalen Punkte durch Söhngen kamen. Nun aber, in der Gewissheit, doch nicht total unterlegen zu sein, übernahm Steffen Lepak die Initiative im Spiel. Er führte mit 4:2, bis sein Gegner wieder 7:4 vorn lag, aber er sofort wieder ausglich und 10:8 führte. Nun diesen Satz für sich entscheiden zu wollen, schlichen sich wieder Fehler bei ihm ein, was bis zum 13:13 hin und er wogte, bevor wieder Söhngen seine Erfahrung zum Satzgewinn von 15:13 führte. Auch den dritten Satz verlor Steffen, aber auch hier nur mit 9:11, wobei es hier mehrere Rückhände waren, wo der Ball hauchdünn den Tisch des Gegners verfehlte. Am Ende trotzdem eine couragierte Leistung des Ersatzspielers Lepak, die auch dadurch noch aufgewertet wird, dass es auch der Mannschaftskapitän Holger Wohlrab nicht schaffte, den sehr sicher spielenden Söhngen, zu bezwingen. Zwar vermochte er beim eigenen Stand von 0:2 seinen Gegner noch einmal zu ärgern, als er zum 2:2 ausgleichen konnte. Aber mit Routine und Abgeklärtheit entschied Söhngen den fünften Satz dann mit 11:5.

Nun stand es 1:8 und die zweite Runde der Einzelspiele begann.

Steffen Berger bekam im 3. Satz beim Stand von 11:10 Matchball, konnte ihn aber leider nicht verwerten und verlor dann das Spiel noch mit 2:3.

Jetzt begann wenigstens eine über drei Spiele andauernde Erfolgsserie von Eisdorf, da Niclas Junold, Lutz Germo und Dirk Butterling ihre Spiele gewannen, so dass das Endergebnis von 4:11 noch etwas ansehnlicher gestaltet werden konnte.

Und hier sind wir dann wieder beim Phänomen vierte Mannschaft. Es werden starke Punkte gemacht, aber eben entscheidende Duelle abgegeben, die Punktgewinne der "Vierten" nahezu unmöglich machen. Und wenn wir dann wieder einmal das "Hätte, Wenn und Aber" bemühen, dabei das knappe Doppelergebnis, das Pech von Niclas Junold, Lutz Germo und Steffen Lepak, der nicht genutzte Matchball von Steffen Berger und einen möglichen Sieg von Holger Wohlrab mal für Eisdorf gut rechnen, wäre theoretisch auch ein Eisdorfer Sieg mit 10:5 oder 9:6 möglich gewesen. Wie gesagt, hätte, wenn und aber. Eigentlich gleicht sich auch so eine Konstellation in der Saison meistens wieder aus, so dass man auch mal das nötige Glück auf seiner Seite hat und der Gegner zusammen rechnet, wo er hätte noch eigene Punkte machen können, aber so einen Ausgleich gibt es bei der vierten Mannschaft nicht.