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Gerechtes Unentschieden

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Am gestrigen Freitagabend gastierte die zweite Mannschaft des FSV Nauendorf in der Langenbogener

Mehrzweckhalle zum 1. Rückrundenspiel bei der vierten Mannschaft der SG Eisdorf in der Kreisliga.

 

Eigentlich ein gutes Omen, denn gegen diesen Gegner hatte Eisdorf ihren einzigen Sieg in der Vorrunde erkämpfen können und das auch noch in Nauendorf, wenn auch ganz knapp mit 9:7, wo am Ende das Entscheidungsdoppel für die "Vierte" den Ausschlag gab.

Eisdorf IV-Nauendorf II

Auch diesmal ging es in die Verlängerung und auch diesmal konnte das Entscheidungsdoppel durch Eisdorf siegreich gestaltet werden. Dieser Sieg brachte dann am Ende wenigstens einen Punkt für die Hausherren, wobei mehr möglich gewesen wäre, aber unterschiedlichste Faktoren waren für dieses Ergebnis verantwortlich.

Zum Einen wird beim Doppel eins die frühere Sicherheit und Stabilität noch gesucht. Gelungenen guten Spielzügen folgen oftmals eigene einfach verschuldete Fehlbälle, wie beispielsweise zwei vergebene Aufschläge im fünften Satz gegen Graeser / Mahrenholz, die dann letztlich beim 14:16-Satzverlust zu viel waren. Aber gegen diese Kombination hatten Steffen Berger und Niclas Junold auch schon in der Vorrunde das Nachsehen.

Die zwei anderen Eisdorfer Doppel lösten ihre Aufgaben mit positiven Ausgang. Stark spielten dabei die Gebrüder Germo, die 3:1-Sieger wurden und auch Dirk Butterling und Holger Wohlrab, die ihre Gegner Thomas Scharf und Christian Schwarz im fünften Satz nieder kämpften.

Eisdorf IV-Nauendorf II

Die erste Runde der Einzelentscheidungen sicherte Eisdorf, den aus den Doppeln erworbenen Ein-Punkte-Vorsprung, da jedes Paarkreuz nur einmal punkten konnte.

Niclas Junold, das hoffnungsvollste Talent der SG Eisdorf und im letzten Jahr wie Phönix aus der Asche entstiegen und mit einem enormen Punktzuwachs in der Q-TTR-Wertung ausgestattet, muss sich erst noch in seine neue Rolle einfinden, Leistungsträger in dieser Mannschaft und an Position zwei gesetzt, zu sein bzw. zu werden. Da seine Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen ist, wird es auch immer wieder einmal Rückschläge für ihn geben, wie auch in seinem ersten Spiel gegen Thilo Graeser gestern geschehen.

Um so erfreulicher für ihn, für die gesamte Mannschaft und auch für die zahlreichen Zuschauer sein 3:1-Erfolg im zweiten Spiel gegen Hendrik Mahrenholz, den Niclas aber auch unbedingt gebraucht hatte. Nach seinem verdienten Punkt zum 12:10 im vierten Satz machte er sich mit einem Urschrei, von der großen Anspannung, Luft. Dabei sah im ersten Satz alles nach einer ganz klaren Angelegenheit aus. Niclas hatte seinen Gegner jederzeit im Griff und führte bereits mit 9:2. Dann kam sein Gegner Punkt für Punkt heran und plötzlich stand es 10:10. , was ihn total verunsichert agieren ließ. Er schaffte dann doch das erlösende 12:10, aber die Nervosität konnte er auch in den folgenden Sätzen nicht ablegen, die immer 12:10 endeten, zum Glück aber dreimal für Niclas Junold.

Steffen Berger zeigte in seinem zweiten Spiel leider auch zwei Gesichter. Außer im dritten Satz eigentlich immer in Führung liegend gegen Thilo Graeser, musste er zum Schluss eine 2:3-Niederlage akzeptieren. Aber, wie diese zu Stande kam, ist auch mehr als eine Notiz wert.

Den vierten Satz hatte er klar mit 11:2 und damit zum zwischenzeitlichen 2:2 abschließen können und auch im "Fünften" führte er bereits mit 4:1. Aber eine Schiedsrichterentscheidung gegen ihn, die von beiden Spielparteien und vom Schiedsrichter sehr lange diskutiert wurde, die aber Steffen Berger sportlich akzeptierte, hatte ihn völlig aus seinem Spielrhythmus gebracht und letztlich seinem Gegner noch den 11:9-Satzgewinn beschert.

Für Dirk Butterling war es einfach nicht sein Tag. Im ersten Spiel zwar lt. Ergebnisprotokoll mit 0:3 unterlegen, hatte er den Verlust des 1. Satzes selbst, durch zwei individuelle Fehler, beim Stand von 9:9 zu verantworten, aber danach hatte er einfach nur Pech. Vier Netz- und Kantenroller im zweiten Satz für seinen Gegner, Thomas Scharf, sprechen eine klare Sprache und so setzte sich das fort. Im zweiten Spiel gegen Gerd Pohle hatte er, mehr als einmal Probleme mit den sehr temposcharf vorgetragenen Aufschlägen seines Gegners, um dann im fünften Satz mit zwei selbst vergebenen Aufschlägen diesen Satz mit 8:11 zu verlieren.

Aber dafür wuchsen auch wieder Andere über sich hinaus.

Lutz Germo konnte mit einer sehr starken Leistung ein 0:2 noch in einen 3:2-Sieg gegen Gerd Pohle umwandeln und auch Ralf Germo und Holger Wohlrab konnten, jeweils einmal, erfolgreich punkten.

Letzteren wäre auch noch ein zweiter Erfolg gegönnt gewesen, da er mit großen Kampfgeist auch noch einen 0:2-Rückstand gegen Christian Schwarz egalisiert hatte, dieser aber im fünften Satz mit 12:10 das bessere Ende für sich hatte.

Mit dem gewonnenen Entscheidungsdoppel mussten insgesamt 9 Duelle über fünf Sätze ausgetragen werden und zeugen von der Spannung, die regelrecht greifbar war.

Für diesen Kampf gebührt der Mannschaft Lob und Respekt, der aber leider keine Auswirkungen auf eine Verbesserung in der Tabellenkonstellation hatte, da die Nauendorfer direkt vor Eisdorf, auf dem vorletzten Platz rangieren.