Auch im Jahr 2015 führte die Abteilung Tischtennis der SG Eisdorf ihr traditionelles Männertagsturnier

durch, wo auch Gäste aus Schochwitz, Halle und Wiehe begrüßt wurden.

Dieses Turnier ist ein Turnier der anderen Art. Hier hat jeder, ob aktiv oder nichtaktiv und unabhängig von seinem qTTR-Wert, die Möglichkeit zur Teilnahme. Durch Losentscheid werden die zu spielenden Vorrundengruppen ermittelt und im Modus Jeder gegen Jeden kann man sich für die Gewinnerrunde qualifizieren bzw. wird man der Verliererrunde zugeteilt.

In diesem Jahr stellten sich 30 Sportfreunde, davon auch 4 Nichtaktive, der Herausforderung. Der Turnierleiter Wolfgang Meyer ermittelte dazu sechs Vorrundengruppen mit jeweils fünf Startern. Für die Nichtaktiven ergab das auch dieses Jahr die Möglichkeit einmal auf die erfolgreichen aktiven Sportfreunde zu treffen, die das erfolgreichste Jahr in der Geschichte der Abteilung möglich gemacht hatten. Wie natürlich nicht anders zu erwarten war standen für die vier mutigen Nichtaktiven am Ende der Gruppenspiele 0:12 Sätze im Protokoll, aber hier stand natürlich der Spaß im Vordergrund. Heiko Hollik beispielsweise, den ich selbst in meiner Gruppe hatte, spielte gegen mich verhaltener, als wenn er sich vor einem Punktspiel mit seinen Gegner warm spielt und dennoch stand am Ende ein ganz klarer 3:0-Erfolg von ihm zu Buche.

Der Erste und Zweite jeder Gruppe sowie die vier besten Dritten spielten dann den Turniersieger unter sich aus, wo sich am Ende Maik Hoffmann durchsetzte, der aber über fünf Sätze dabei gegen Steve Jänsch gehen musste.

In der Verliererrunde setzte sich Jens Rühlemann mit 3:1 gegen Florian Lindenstrauß durch.

Am späten Nachmittag gab es die Doppelentscheidungen, wo sich noch 24 Spieler beteiligten. Die besten 12 Akteure waren dabei gesetzt und ihnen wurden die restlichen Spieler zugelost. Auch hier setzte sich am Ende wieder Maik Hoffmann, diesmal mit seinem Partner Steffen Berger, durch.

Zu guter Letzt, einer alten Tradition folgend, gab es noch die Ausspielung des Siegers am großen Tisch. Großer Tisch bedeutet hierbei, dass 4 Platten zusammen gestellt werden und in einer Art chinesisch hier der beste Spieler ermittelt wird, der als Erster zehn Punkte erspielt hat. In dieser Disziplin ließ sich Volker Jänsch, nachdem er im Doppel mit seinem Partner Dennis Machus aus Schochwitz nur Zweiter werden konnte, den Sieg nicht nehmen.

Einheitlich herrschte am Ende die Meinung vor, dass es wieder sehr viel Spaß an diesen Himmelfahrtstag in Teutschenthal gemacht hatte, wo Günter Och für die allgemeine Zufriedenheit bei der Bewirtung und Klaus Dietrich für schmackhafte Würste und Steaks am Grill gesorgt hatte.