vielleicht auf irgendeinem Sportkanal diese schnelle Ballsportart sehen zu können, nein der hätte am Samstag, dem 29. November um 12:00 Uhr die Sporthalle Teutschenthal besuchen sollen um Zeuge des Punktspiels zwischen der 1. Mannschaft und der Mannschaft von Aufbau Schwerz in der Landesliga Halle sein zu können. Hier wurde von beiden Mannschaften in einem echten Spitzenspiel Tischtenniskost vom Feinsten geboten, die auch von einer stimmungsvollen Kulisse aus beiden Lagern honoriert wurde.
Zusätzlichen Reiz erhielt diese Begegnung auch noch dadurch, dass der an Position Eins gesetzte Maik Hoffmann bis zur letzten Saison für die Mannschaft von Aufbau Schwerz auf Punktejagd war.
Im ersten Einzelspiel traf Maik Hoffmann dann auch auf seinen früheren Doppelpartner, Thomas Schumann. Spielte Maik regelrecht im 1. Satz, den er 11:4 für sich entscheiden konnte, mit seinem Gegner, konnte dieser die beiden folgenden Sätze ausgeglichen gestalten, jedoch letztlich die 0:3 Niederlage nicht verhindern.
Dem voraus waren die drei Doppelbegegnungen gegangen, wovon zwei von Eisdorf gewonnen werden konnten. Im siegreichen Schwerzer Doppel stand bereits genannter Thomas Schumann, der an diesem Tag einen bärenstarken Pascal Stumm an seiner Seite hatte. An ihn bissen sich an diesem Tag auch Maik Hoffmann und Volker Jänsch die Zähne aus, so dass durch das obere Paarkreuz letztendlich nur ein Punkt für Eisdorf eingebracht werden konnte. Besonders Volker Jänsch haderte mehr als einmal mit seinem Schicksal, musste er doch gegen beide Gegner über fünf Sätze gehen und stand am Ende immer ohne Zählbares da. Seine Gegner hatten ab und an das Glück gepachtet und der ein oder andere Fehler seinerseits war dann mehrmals ein Fehler zuviel. Besonders bitter war die Niederlage gegen Thomas Schumann, wo er bereits 2:0 nach Sätzen vorn lag.
Und noch ein Routinier, der an diesem Tag ohne Punktgewinn blieb, war Marco Balzarek. Dies führte dazu, dass es im Gesamtergebnis auf der Anzeigetafel 6:6 hieß.
Jetzt musste die Jugend ran und das taten sie auch. Wieder einmal zeigte sich bei der ersten Mannschaft die Geschlossenheit in der Qualität. Wenn die, von denen man gewöhnt war, dias sie die Punkte holen, diesmal nicht erfolgreich sein konnten, dann mussten eben die Anderen die Kastanien aus dem Feuer holen, schließlich gehören sechs Spieler zur Mannschaft.
Sowohl Steve Jänsch gewann seine beiden Spiele als auch Benjamin Lindenstrauß und Lukas Berger erwiesen sich im unteren Paarkreuz als unbezwingbar.
Letzterer entschied darüber, ob noch ein Entscheidungsdoppel an diesem Tag notwendig werden würde. Sein Gegner Glenn Hilse hielt in diesem letzten Spiel gut mit, lag zwar 1:2 zurück, wollte aber unbedingt noch den fünften Satz erzwingen. Der vierte Satz sah dann auch genau danach aus. Hilse führte 5:0 gegen Berger. Normalerweise versucht man an dieser Stelle Körner für diesen wahrscheinlichen Entscheidungssatz zu sparen, nicht so Lukas Berger. Mit einer Abgeklärtheit und Nervenstärke kam er Punkt für Punkt heran, verunsicherte seinen Gegner, zwang ihn zu eigenen Fehlern und konnte diesen Satz zur Verblüffung seines Gegners und der vielen Augenzeugen noch mit 11:9 für sich entscheiden.
RESPEKT
Der 9:6 Erfolg stand fest.
Nach Ende der Hinrunde lohnt auch ein Blick in die Statistik der Spielerbilanzen. Nach 10 Spielen liest sich das so und beweist einmal mehr die mannschaftliche Geschlossenheit bei 18 errungenen Punkten:
Maik Hoffmann 17 : 3
Volker Jänsch 13 : 7
Marco Balzarek 9 : 11
Steve Jänsch 11 : 9
Benjamin Lindenstrauß 15 : 5
Lukas Berger 14 : 4 und
Heiko Hollik 1 : 1
Die gesamte Abteilung gratuliert zu diesem Zwischenstand in dieser Saison in der Landesliga Halle